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5 Tipps, um die männliche Libido wieder anzuregen

Für das Interesse an Sex – oft auch als Libido bezeichnet – sind zwei verschiedene Bereiche des Gehirns zuständig: das limbische System und die Großhirnrinde. Für guten Sex sind nicht nur Erektionen nötig, sondern ein Mann muss körperlich erregt sein. Das gelingt am besten, wenn er sich in seiner eigenen Haut wohlfühlt und seine Partnerin liebt.

Falls es medizinische Probleme gibt, die eine Erektion verhindern, helfen Potenzmittel wie Viagra und Cialis den meisten Männern. Außerdem gibt es eine ganze Reihe von alternativen Behandlungen. Die besten Voraussetzungen für ein erfülltes Sexualleben sind
jedoch ein Körper, in dem man sich wohlfühlt und eine glückliche Partnerschaft.  Hier finden Sie fünf Tipps dafür:

Regelmäßig Sport treiben

Einer der einfachsten Tipps zur Steigerung der Libido bei Männern ist, sich mehr zu bewegen. Wenn Ihr allgemeines Energieniveau niedrig ist, wird auch Ihr intimes Energieniveau niedrig sein. Körperliche Aktivitäten wie die folgenden können auch die Technik und Ausdauer in dieser Hinsicht verbessern:

  • Gewichtheben: Krafttraining hilft dem Körper, Testosteron zu produzieren. Ganz gleich, ob Sie sich für ein paar Liegestütze oder ein Hanteltraining entscheiden, diese Übungen helfen, Muskeln aufzubauen, den Körper zu stärken und die Ausdauer zu verbessern.
  • Kegelübungen: Die nach Arnold Kegel benannten Übungen stärken die Beckenbodenmuskulatur Ihres Körpers. Bei den einzelnen Übungen spannt man die Muskeln an, hält die Spannung 10 Sekunden lang und entspannt sich wieder.
  • Yoga: Wagemutige können mit einigen neuen Stellungen ihr Sexualleben aufpeppen. Yoga verbessert nicht nur die Beweglichkeit, sondern öffnet auch den Geist für neue kreative Stellungen, die sowohl bei Männern als auch bei Frauen für maximales Vergnügen sorgen.
  • Zügiges Gehen: Für alle, die nach einem einfachen Weg suchen, um Männern über 40 zu mehr Vitalität (und damit einer gesteigerten Libido) zu verhelfen, könnte zügiges Gehen die Lösung sein. Das schnelle Gehen über weite Strecken ist ein gutes aerobes Training. Solche Aktivitäten (wozu
    auch Joggen und Radfahren gehören) senken das Risiko für eine erektile Dysfunktion, weil sie den Kreislauf anregen, die Durchblutung fördern und damit einer Verstopfung der Blutgefäße vorbeugen.
  • Schwimmen: Ausdauersportarten führen zu besserem Sex. Regelmäßiges Schwimmen ist ein besonders gutes Training für die Ausdauer. Eine Studie der Universität von Sydney zeigte, dass Schwimmer (Männer und Frauen) in ihren Sechzigern ein ebenso gutes Sexualleben hatten wie andere Menschen in ihren Vierzigern.

Gut schlafen

Guter Schlaf ist für eine gute körperliche und geistige Gesundheit notwendig. Die Forschung zeigt auch, dass zu wenig Schlaf die körperliche Funktion beeinträchtigen kann. Schlaflosigkeit führt zu Erektiler Dysfunktion: Zu wenig Schlaf senkt den Testosteronspiegel und führt damit
einer verringerten Libido.

Schlafen Sie regelmäßig. Regelmäßigkeit hilft dem Körper zu wissen, wann es Zeit ist, sich auszuruhen und wann es Zeit ist, wieder aufzustehen. Streben Sie mindestens sieben Stunden Schlaf pro Nacht an. Wenn Sie am Nachmittag und am Abend auf Koffein verzichten und vor dem Schlafengehen keinen Alkohol konsumieren, erleichtert das das Einschlafen.

Entwickeln Sie Gewohnheiten. Bestimmte Gewohnheiten und Rituale können helfen, vor dem Einschlafen zur Ruhe zu kommen. Auch eine heiße Dusche und ein bequemer Schlafanzug sind hilfreich. Es ist leicht, sich anzugewöhnen, das Bett für andere Dinge als Schlaf und Sex zu nutzen, etwa für die Arbeit am Laptop. Wenn Sie aber das Bett hauptsächlich zum Schlafen und für Sex nutzen, werden Sie es mit der Zeit ganz automatisch mit Entspannung und Genuss gleichsetzen.

Die richtigen Lebensmittel

libido

Eine gesunde Ernährung trägt zu allgemeinem Wohlbefinden bei und kann Ihnen auch helfen, ein gesundes Gewicht und einen gesunden Testosteronspiegel zu halten. Die folgenden Lebensmittel sind besonders gut für eine bessere Libido:

  • Avocados: Avocados sind reich an Vitamin B6, das die Hormonproduktion des Mannes unterstützt (und
    den Sexualtrieb steigert).
  • Paprika: Dieses Gemüse steigert den Stoffwechsel und stimuliert die Produktion von Endorphinen.
  • Grüner Tee: Grüner Tee fördert die Durchblutung. Dafür sind unter anderem Catechine verantwortlich.
  • Fetter Fisch: Fetter Fisch ist reich an Omega-3-Fettsäuren, die den Dopaminspiegel im Blut erhöhen und die Durchblutung verbessern.
  • Pinienkerne: Pinienkerne sind reich an Arginin. Im Körper wandelt sich dieses in Stickstoffmonoxid um, was zur Erweiterung der Blutgefäße beiträgt. Das Blut kann somit leichter fließen.
  • Austern: Austern sind reich an Zink, einem Mineral, das den Testosteronspiegel anhebt, was die Lust und die Initiative fördert.
  • Kartoffeln: Kartoffeln enthalten viel Kalium, das den Kreislauf anregt (und zusätzlich die Stimmung
    verbessern kann).
  • Natürliche Kapseln: Kapseln und Tabletten mit chemischen Inhaltsstoffen werden von den meisten Kunden eher skeptisch betrachtet und abgelehnt. Allerdings gibt es auch hier vermehrt Produkte, die mit natürlichen Substanten versehen sind und als Nahrungsergänzungsmittel daherkommen. Natürliche Inhaltsstoffe werden deshalb bevorzugt. Klicke hier für weitere Informationen zum Thema.

Liebevoller Umgang mit sich selbst und der Partnerin

Wie Sie sich selbst einschätzen, kann direkt damit zusammenhängen, wie Sie sich beim Sex fühlen. Mangelnde Libido ist oft auch auf Konflikte in der Partnerschaft zurückzuführen.

Die Nähe zu Ihrer Partnerin ist das natürlichste Aphrodisiakum. Falls es Probleme gibt, hilft es vielleicht, ehrlich darüber zu reden – und sie damit aus der Welt zu schaffen.

Weniger Alkohol trinken

Ein Glas Wein kann Sie zwar beruhigen und entspannen, aber schon das zweite Glas beeinträchtigt Ihre Leistungsfähigkeit. Zu viel Alkohol kann die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen und die Fähigkeit, einen Orgasmus zu bekommen, hemmen. Man sollte auch wissen, dass Alkohol ein Depressivum ist. Er drückt die Stimmung. Alkohol gehört zu
den häufigsten Gründen für sexuelle Funktionsstörungen.