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Die besten Sprüche aus Spielen

Das Spielen liegt in der Natur des Menschen und wird in verschiedensten Kulturen ausgelebt. Dabei stehen Aspekte wie Spaß und Nervenkitzel, aber auch Gemeinschaft und Verbundenheit im Vordergrund. Viele Spiele bringen bereits eine lange Tradition mit sich und haben dadurch ihren Weg in den allgemeinen Sprachgebrauch gefunden.

Dies geht sogar soweit, dass wir oftmals nicht mehr genau wissen, woher bestimmte Sprüche und Redewendungen eigentlich kommen. Dazu gibt es wertvolle Sprüche und spannende Zitate von Philosophen, Schriftstellern und anderen Persönlichkeiten der Geschichte, die sich Kartenspiele zum Thema genommen haben. Die besten davon haben wir gesammelt!

Wörter und Phrasen im Sprachgebrauch

Kartenspiele gehören zu den Lieblingsbeschäftigungen der Deutschen und werden bei verschiedensten Gelegenheiten ausgepackt. So kommen die Decks bei gemeinsamen Abenden mit Freunden, auf langen Reisen oder im Pokerroom zum Einsatz. Traditionelle Kartenspiel wurden schon im 19. Jahrhundert gespielt, viele der Ursprünge liegen sogar noch weiter in der Vergangenheit. Damit ist es nicht verwunderlich, dass sich einige Begrifflichkeiten von Poker, Blackjack, Schnapsen und Co. auch in der Alltagssprache wieder finden.

Die Redewendung ein Ass im Ärmel zu haben, steht bekanntlich dafür, dass man auf eine Situation zusätzlich vorbereitet ist und eine alternative Lösung parat hält, von der bisher noch keiner wusste. Ebenfalls bekannt ist der Ausspruch, ein gutes Pokerface zu besitzen. Das Pokerface wird beim Spielen als ein neutraler Gesichtsausdruck bezeichnet, der im Idealfall nichts über das Blatt des Spielers verrät.

Wer sich bei wichtigen Gesprächen oder Verhandlungen bedeckt hält und nicht die eigenen Emotionen nach außen trägt, hat im Sprachgebrauch ebenfalls ein Pokerface. Die unterschiedlichen Hände haben sich ebenfalls zu geflügelten Wörtern entwickelt. So ein sogenanntens Full House Poker eine der besten Kartenkonstellationen, die man im Poker haben kann – direkt nach dem Straight Flush und Four of a Kind.

Dafür müssen Spieler zwei Karten und drei Karten mit dem gleichen Wert besitzen, bspw. zwei Könige und drei Zehner. Full House wird öfters aber auch direkt übersetzt und bezeichnet Veranstaltungen oder Feiern, die gut besucht sind. Dazu wurde der Spielbegriff sogar der Name einer beliebten Sitcom. Full House spielt dabei auf die zahlreichen Charaktere an, die gemeinsam unter einem Dach leben.

Auch andere traditionelle Spiele sind im Sprachgebrauch vertreten, darunter z. B. Schach. Als Schachmatt wird das Ende einer Partie bezeichnet, denn egal in welche Richtung der König versucht auszuweichen, er wird beim nächsten Zug geschlagen werden. Umgangssprachlich wird jedoch auch von einem Schachmatt gesprochen, wenn eine Situation für eine von zwei Parteien ausweglos ist und es einen klaren Gewinner gibt, bevor Verhandlungen oder Diskussionen wirklich abgeschlossen sind. Viele kennen außerdem den Ausruf „Bingo!“, den der Gewinner einer Bingo-Runde laut sagen muss. Genauso sagt man Bingo heute, wenn etwas richtig verstanden wurde oder die Aussage des Gegenübers perfekt passt.

Berühmte Zitate zum Spiel mit den Karten

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Der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer ist für zahlreiche berühmte Zitate bekannt, die auch heute noch gerne rezitiert werden. Sein Vergleich zwischen dem Leben und einem Kartenspiel ist legendär: „Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen.“ Damit zeigt er auf, dass jeder Mensch mit einem unterschiedlichen Blatt ins Leben startet und wir mit den uns ausgeteilten Karten versuchen müssen, das bestmögliche Ergebnis zu erlangen. Nicht jeder hat dabei dieselben Voraussetzungen.

Albert Einstein sieht die Wichtigkeit vom Spielen als besonders groß an. So soll er gesagt haben: „Das Spiel ist die höchste Form der Forschung.“ Friedrich Schiller sieht das ähnlich. So stammt ein bekanntes Zitat aus seiner Feder, das wie folgt lautet: „Es ist das Spiel und nur das Spiel, das den Menschen vollständig macht.“

Der ehemalige Schachweltmeister Emanuel Lasker hatte außerdem eine Erklärung dafür, weshalb Menschen leidenschaftlich gerne spielen. Er meinte damals: „Im Leben werden Partien nie so unstrittig gewonnen wie im Spiel; das Spiel gibt uns Genugtuungen, die das Leben versagt.“

Zu Spielen gehört genauso zum Menschsein, wie zu essen oder zu atmen. Das gemeinsame Spielen verbindet uns und schafft Beziehungen, der Nervenkitzel lässt unseren Puls nach oben schnellen. Viele Spiele sind bereits so in unserer Kultur verankert, dass sie sogar Teil der Sprache geworden sind. Dazu haben sich viele Persönlichkeiten der Geschichte mit dem Spieldrang des Menschen auseinandergesetzt.